Trauer und Verlust geht nicht ohne LIEBE,
es bedingt einander.
Im Leben bewegen wir uns zwischen den Gesetzen der Polarität, hier geht es
nicht um unvereinbare Gegensätze sondern um ein sich ergänzendes Verhältnis.
Doch was nützt es mir im Moment des größten Verlustes? Der tiefen Trauer?
Denn nicht alles im Leben wird wieder gut, nicht jeder Schaden lässt sich
immer reparieren und nicht alles kann vergessen werden.
Und doch entwickelt Leben sich weiter, Tage werden geboren und sterben für
die Nacht. Wellen spülen an den Strand und ziehen sich wieder zurück,
sterben.
Die Trauer über den Verlust eines Menschen, einer Liebe – der Schmerz und
die Verzweiflung kommt in Schüben, genau wie die Wellen des Meeres. Mal
sanft und zart, mal tosend und mit aller Urgewalt.
Die Welt dreht sich weiter, als wäre nichts geschehen,
Tage beginnen und enden, die Sonne geht auf, ein Tag wird geboren, die
Sonne versinkt und unwiderruflich stirbt ein Tag für die Nacht .
Die Welt dreht sich weiter, als wäre nichts geschehen,
Wir atmen ein – wir leben, wir atmen aus und lassen ein kleines Leben los,
das kleine Leben eines jeden einzelnen Atemzuges und so geschieht es sanft
und leise, vielleicht kaum merklich, dass der Kreislauf des Lebens uns
wieder einwebt, in ein neues Muster von Leben. Es sortiert sich neu, dort wo
etwas fehlt ändert sich das Muster. Familiensysteme ordnen sich neu, jede/r
im System sucht ihren/seinen neuen Platz. Der Lebensteppich webt sich weiter
in einem neuen Muster.
Wie kann das sein?
Alles in unserem Leben ist in Bewegung, die einzige Konstante darin ist die
Veränderung. Auch wenn wir noch so sehr versuchen festzuhalten, es wird uns
nicht gelingen. Das einzige was wir verbrauchen ist unsere Energie im
festhalten von Dingen die sich nicht festhalten lassen. Wir handeln nicht
im Einklang mit dem göttlichen Plan, wenn wir festhalten. Wir verbrauchen
wertvolle Energie und Kraft im Kampf gegen das Unvermeidliche.
Was also tun, mit den Gefühlen von Trauer, Verlust, Angst und Leid?
Die einzige Lösung die ich sehe ist die HINGABE an das was ist.
Denn so wie alles im Universum einem bestimmten Rhythmus nachgeht, so wie
alles geboren wird zum sterben, wie der Tag geboren wird und stirbt, die
Flut kommt und die Ebbe geht, der Einatem kommt und der Ausatem geht, so
kommt und geht auch jedes Gefühl. Manche Gefühle bleiben lange, so wie ein
ganzes Jahr 365 Tage hat, manche Gefühle dauern nur eine Sekunde und doch
ist alles im Rhythmus des Universums.
Nach jeder Krise kommt auch wieder etwas Gutes, nach jedem Berg ganz sicher
ein Tal. Wir alle sind ein Teil dieses Rhythmus, wir spielen alle ein
Instrument im Orchester des Universums und wir alle sind Teil der einen
Melodie, der Melodie der Liebe.
Die Melodie ist für alle gleich und doch lebt jeder nach seinem eigenen
Rhythmus, denn jeder einzelne von uns ist ein Wunder, ein einzigartiger
Ausdruck dieses Universums. Individuell und doch sind wir alle EINS.
Wir alle sind ein Teil der göttlichen Kraft und schwingen im Rhythmus des
Universums.
Und jeder von uns kann sich jeden einzelnen Tag neu entscheiden.
Ich kann mich entscheiden ob ich meine Schwingung erhöhen möchte durch die
Kraft der Dankbarkeit, durch Kreativität, durch Bewegung, Yoga, Meditation
und durch die Wertschätzung für mich und andere.
Ein wunderbares Tool ist die METTA Meditation die mir persönlich sehr
geholfen hat in den letzten Wochen.
Schaffe Dir ein positives Grundgefühl, eine Basis aus positiven und
dankbaren Gedanken und Gefühlen, sei liebevoll und freundlich zu dir selbst
und schaffe so durch deine liebevollen Worte Fenster nach außen und keine
Mauern um dich herum. Liebevolle gedachte Worte lassen Dich aus Dir heraus
strahlen und im Rhythmus der Liebe schwingen.
Mögest Du glücklich sein
Mögest Du Dich immer sicher und geborgen fühlen
Mögest Du gesund sein
Mögest Du mit Liebe und Leichtigkeit durchs Leben gehen